Icod de los Vinos

Icod de los Vinos liegt im Nordosten von Teneriffa, hat eine Fläche von 95 km² mit ca. 10 km Küste und liegt auf einer leichten Anhöhe mit einer starken Pinienbewaldung, die bis zur Küste reicht. Mit seinen ca. 25.000 Einwohnern hat die Gemeinde eine fantastische Landschaft und den wohl schönsten Blick auf den Teide, den höchsten Berg Spaniens. Aber Icod hat noch mehr zu bieten, z.B. der weitläufige Wald, die Ackerbauanbauflächen mit ertragreichem Böden, die Küste mit dem Strand von San Marcos sowie der Cueva del Viento, einer der länsten vulkanischem Höhlen der Welt. Vor der Eroberung durch die Spanier bildete das Gebiet von Icod das so genannte Menceyato de Acoden, das zur Zeit der Eroberung durch die Spanier von Belicar (Sohn des Mencey Chincanayro) regiert wurde. Diesem wurde später der christliche Name Blas Martín und seiner Frau der Name Ana gegeben, sie war die Tochter eines Guanches (Guanche ist die Bezeichnung für die Ureinwohner der Kanarischen Inseln), des Edelmannes Pedro Vizcaíno. Beide erhielten im Jahr 1496 die Taufe in Realejo Alto.

28,15,0,50,1
600,600,60,1,5000,1000,25,2000
90,300,1,50,12,25,50,1,70,12,1,50,1,1,1,5000
Drago Milenario
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Drago Milenario
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Iglesia de San Marcos
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Cueva del Viento
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Parque Andrés de Lorenzo Caceres
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Iglesia de San Marcos
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Plaza de la Constitución
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In der Altstadt und auch in den übrigen Stadtvierteln finden sich zahlreiche Kirchen und Kapellen. Als wichtigste Kirche muss die 1501 gegründete "Iglesia de San Marcos" genannt werden.

Doch vor allem ist der "Tausendjährige Drachenbaum" (Drago Milenario) hervorzuheben, der wohl langjährigste "Baum" seiner Art, der im Jahr 1917 zu einem nationalem Monument ernannt wurde. Dieser Baum, umgeben von einem herrlichen Naturpark mit endemischen Pflanzen der Inseln, ist das authentische Symbol der Stadt.

Die Landwirtschaft und insbesonders der Wein-Anbau ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor; dazu kommt in geringem Umfang der Fischfang. Icod de los Vinos ist von jeher ein wichtiger Handelsplatz im Norden von Teneriffa. Der Besucher kann sich an den bemerkenswerten historischen und künstlerischen Gebäuden bürgerlicher und religiöser Architektur erfreuen.

Seit den Ursprüngen der Ortschaft hat die fortwährende Entwicklung des Handels zur Entstehung dieser Gemeinde eine große Rolle gespielt. Die Handelsgeschäfte von Icod de los Vinos haben ihren Anfang mit der Ausfuhr des eigenen Weins an die europäischen Höfe, insbesondere von Flandern und England genommen. Später wurde zunehmend an die spanische Kolonien in Übersee exportiert. Mit dem Weinhandel kamen zugleich verschiedene Produkte aus anderen Gebieten der Welt in diese Region, die anschließend in den Geschäften gehandelt wurden. Heute hat Icod verschiedene Handelsaktivitäten, die sich in zwei Geschäftszonen abspielen. In der Innenstadt hat sich die ehemalige Geschäftszone erhalten, eine neuer Handelszone entwickelt sich im Barrio de la Mancha, wo zugleich die Gemeinde derzeit expandiert.

In der Innenstadt finden sich über dreihundert Geschäfte, die ihre Dienstleistungen nicht nur für die Einwohner Icods anbieten, sondern auch für den dazugehörigen Landkreis und die übrigen Regionen. Im Geschäftsangebot finden Sie auf Textilien spezialisierte Geschäfte, Damen- und Herrenbekleidung, Warenhäuser, Geschäfte für Haushaltsgeräte, Drogerien, Möbel, Fachgeschäfte für Haushaltsgeräte und viele andere Geschäfte. Icod de los Vinos ist mittlerweile eines wichtigsten wirtschaftlichen Zentren Teneriffas geworden.

Der Tourismus ist in Icod de los Vinos noch lange nicht so spürbar wie in anderen Regionen der Insel. Hier erleben Sie noch das echte einheimische Leben. Den meisten Touristen begegnet man in der Nähe des Drachenbaums und der Iglesia de San Marcos - aber nach kurzer Zeit verlassen diese die Stadt wieder per Reisebus.

 

Sehr empfehlenswert ist auch der Strand von Icod de los Vinos, die Playa de San Marcos. Wer ohne Auto unterwegs ist, erreicht den Strand vom Busbahnhof von Icod mit der Linie 362.